Überarbeitung der FLL-„Dachbegrünungsrichtlinien – Richtlinien für Planung, Bau und Instandhaltung von Dachbegrünungen“ gestartet

Anregungen für die Überarbeitung können bis zum 31. Dezember 2025 eingereicht werden

Bonn, 28.10.2025 – Die „Dachbegrünungsrichtlinien – Richtlinien für Planung, Bau und Instandhaltung von Dachbegrünungen“ blicken auf eine lange Tradition zurück: Hervorgegangen aus den „Grundsätzen für Dachbegrünungen“ (1982/1984) wurden sie erstmals 1990 veröffentlicht und seither mehrfach überarbeitet – zuletzt im Jahr 2018. Um die Inhalte an den aktuellen Stand von Technik und Forschung anzupassen, hat das FLL-Präsidium beschlossen, erneut eine Überarbeitung vorzunehmen. Anfang Oktober 2025 hat die konstituierende Sitzung des zuständigen Regelwerksausschusses stattgefunden, der sich nun mit einer Überarbeitung befassen wird. Die Leitung des Gremiums liegt bei Prof. Dr. Yvonne-Christin Knepper-Bartel, die bereits bei der letzten Überarbeitung mitwirkte und derzeit auch als 1. Vizepräsidentin im FLL-Präsidium aktiv ist.

Im Rahmen der aktuellen Überarbeitung erhalten nun alle Interessierten die Gelegenheit, Hinweise und Vorschläge zur Überarbeitung des Regelwerks einzubringen. Konkrete und begründete Textvorschläge zur Überarbeitung der Dachbegrünungsrichtlinien können bis zum 31. Dezember 2025 an den zuständigen Fachreferenten Johannes Walter (j.******@*ll.de) geschickt werden. Zur Aufbereitung ihrer Stellungnahmen können Sie unter https://www.fll.de/die-fll/ ein entsprechendes Formblatt downloaden.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der FLL-Dachbegrünungsrichtlinien unterstreicht die hohe Bedeutung des Regelwerks für eine nachhaltige Baupraxis und die Relevanz hinsichtlich Klimaanpassung. So sind Dachbegrünungen wesentliche Bausteine, um die Folgen städtischer Hitzeinseln abzumildern, aber auch Bestandteil eines Regenwassermanagements, in dem sie als Speichermedium bei (Stark-)Regenereignissen fungieren. Daneben bieten sie Flächen für Grün in verdichteten Räumen, wovon sowohl Mensch als auch Natur profitieren. Insgesamt stark diskutierte Themenfelder in der Grünen Branche, sodass wir uns auf die Zusendung Ihrer Hinweise und Vorschläge freuen.

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